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DJV Thüringen fordert

Schluss mit der Tarifflucht

21.02.2014

Ein Ende tarifloser Zustände in zahlreichen Zeitungsverlagen fordert der Landesverband Thüringen des Deutschen Journalisten-Verbands (DJV) mit einer ungewöhnlichen Aktion am Abend des 24.02.2014. Engagierte Kolleginnen und Kollegen der Journalistengewerkschaft werden dann in der Innenstadt von Erfurt ab 18.00 Uhr eine Videoshow präsentieren und die neueste Ausgabe ihrer Zeitung „Pranger“ verteilen. „Journalismus ist mehr wert“ lautet das Motto der Bilder, die für die Dauer von etwa einer Stunde an die Fassade der Hauptpost projiziert werden. Anlass der Aktion ist die anhaltende Flucht von Zeitungsverlagen aus der Geltung der Tarifverträge, die der Verlegerverband mit den Journalistengewerkschaften DJV und dju abgeschlossen hat. Die Tarifflucht geht einher mit einer zum Teil massiven Verschlechterung der Arbeitsbedingungen für die Zeitungsredakteure. Der DJV spricht in dem Zusammenhang von „Dumping-Konditionen, mit denen sich auf Dauer der Qualitätsjournalismus nicht erhalten lässt“. „Wir meinen, dass die Leser wissen sollten, zu welchen Knebelbedingungen die Journalisten ihrer Zeitung arbeiten müssen“, sagt Anita Grasse, Vorsitzende des DJV-Landesverbandes Thüringen. Informationen liefern die Videoshow und der „Pranger“. Für Gespräche und Fragen der Bürger stehen die DJV-Aktiven am Abend der „Pranger-Aktion“ vor Ort zur Verfügung. Ort: Erfurt, vor dem Anger 1 (gegenüber der Hauptpost),Zeit: 18.00 Uhr.

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