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Journalistenpreis Thüringen

Frauke Adrians ist Preisträgerin 2014

23.05.2014

Der DJV-Landesverband Thüringen und der Sparkassen- und Giroverband Hessen-Thüringen verleihen heute während der MediaNight Landespresseball Thüringen im Erfurter Kaisersaal den Journalistenpreis Thüringen an Frauke Adrians. Die 42-Jährige arbeitet als Referentin für Öffentlichkeitsarbeit in der Thüringer Ehrenamtsstiftung und erhält die Auszeichnung für ihre herausragende journalistische Leistung und ihr persönliches Engagement beim Kampf um den Erhalt der Thüringer Orchester während ihrer Zeit als Kulturjournalistin bei der Thüringer Allgemeine. Die zum vierzehnten Mal vergebene Auszeichnung ist mit 2.500 Euro dotiert und wird gestiftet vom Sparkassen- und Giroverband Hessen-Thüringen. Frauke Adrians wurde 1971 in Mühlheim an der Ruhr geboren und lebt in Erfurt. In Dortmund studierte sie Journalistik und Geschichte. 1998 erhielt sie für ihre Diplomarbeit „Journalismus im Dreißigjährigen Krieg“ den Will-Schaber Preis. Ihre erste Theaterkritik war in den 90ern eine Rezension von Nathan der Weise am Theater Mühlheim, erschienen in der WAZ. Von 1999 bis 2013 arbeitete Frauke Adrians als Redakteurin für die Thüringer Allgemeine. Zunächst war sie erfolgreich für die Wochenendbeilage und als Wissenschaftsredakteurin tätig, ehe sie 2005 in das Ressort Feuilleton wechselte. In sorgfältig recherchieren Beiträgen hinterfragte sie kritisch die Einsparpläne der Landesregierung und argumentierte mit Leidenschaft für den Erhalt der Theater- und Orchesterlandschaft im Freistaat. Mit der Verleihung des Hermann-Voss-Kulturpreises der deutschen Orchester, der höchsten Auszeichnung der Deutschen Orchestervereinigung, an die Kulturredakteure der Thüringer Allgemeine und Thüringischen Landeszeitung, fand das Engagement für den Erhalt kultureller Einrichtungen auch nationale Beachtung. Diese Ehrung ist unmittelbar mit dem umfangreichen journalistischen Wirken von Frauke Adrians verbunden. „Kultur ist kein Luxus, sondern Lebensmittel“, schrieb sie anlässlich der Verleihung des Kulturpreises. „Thüringens Theater und Orchester sind es wert, um sie zu kämpfen.“ Neben der kulturpolitischen Arbeit erwarb sie sich mit ihren sensiblen, sachkundigen Rezensionen den Ruf, führende Musikkritikerin in Thüringen zu sein. Ihr soziales Engagement, ihre Leidenschaft, Hartnäckigkeit und ihr Wille, nie aufzugeben, sind gute Gründe für die Wahl der Jury.

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