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Teil 2

Zukunft (Lokal)Journalismus?

28.03.2022

Screenshot: DJV Thüringen

„Ich kann mir gut vorstellen, dass ein zusätzlicher Anteil des Rundfunkbeitrags für solche Aufgaben herangezogen wird, der dann über die Landesmedienanstalten verteilt werden würde.“

Sagt Malte Krückels, Medienstaatssekretär in Thüringen, auf die Frage, wie Journalismus, und vor allem Lokaljournalismus, erhalten werden kann. Dass es eine Idee für die Finanzierung lokaler Berichterstattung braucht, ist unumstritten. Auflagenrückgang, Abwanderung von Anzeigenkunden ins Digitale, kostenintensive Zustellung – all diese Faktoren (und noch weitere) führen dazu, dass das Geschäftsmodell lokale Tageszeitung massiv unter Druck gerät. Ein Blick in die USA allerdings zeigt auch, was geschieht, wenn lokaler Journalismus verschwindet (HIER): Korruption, Wirtschafts- und Umweltkriminalität steigen sprunghaft an. 

Wir haben unsere zusammen mit der Friedrich-Ebert-Stiftung gestartete Reihe zur Zukunft des  (Lokal)Journalismus fortgesetzt. Dazu hat unser Moderator, der Journalist Sebastian Haak, den Staatssekretär Malte Krückels vor die Kamera gebeten, um mit ihm über die Erkenntnisse aus unserer Auftaktdiskussion am 3. Februar 2022 zu sprechen. Und vor allem darüber, was das Land Thüringen tun kann, um den demokratierelevanten Lokaljournalismus zu erhalten.

=> Zum Video 


Ein besonderer Dank geht an dieser Stelle an die Thüringer Staatskanzlei für die Unterstützung!

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