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MDR

Etwas Bewegung, vieles noch offen

12.08.2015

Sie ist vorbei, die dritte Vergütungsrunde. Nach langen Verhandlungen sind leichte Verbesserungen des MDR-Angebotes erkennbar. Die Geschäftsleitung bietet jetzt: Für Feste MitarbeiterInnen: Lediglich für die Kolleginnen mit BTVA (Beitragstarifvertrag Altersversorgung) wurden die Abzüge, von je 0,2% für die Altersversorgung in diesem und im nächsten Jahr, zurückgenommen. Ansonsten hat sich am Angebot nichts geändert. Für Freie Mitarbeiterinnen: Der MDR möchte bei Einmalzahlungen bleiben. Diese sollen aber künftig nachhaltig sein. Details will der MDR uns in den nächsten Tagen liefern. Außerdem bietet der MDR eine Erhöhung der Feiertagshonorare auf 75 % des Mindesthonorars sowie die Erhöhung der Mindesthonorare um zweimal 2,3 % an. Nichts getan hat sich bei: - der Erhöhung der Effektivhonorare, weil die Bezugsgröße nicht eindeutig feststellbar sei und daraus eine große Rechtsunsicherheit entstünde - der Erhöhung der Bestandsschutz-Angebotsgarantie - der Einführung von Sonntagshonoraren - zudem stehen zwei Leermonate im Raum Bei den Mitarbeiterinnen mit VTV (Versorgungstarifvertrag) will der MDR außerdem immer noch Abzüge von je 0,2 % für die Altersversorgung. Jedoch im Falle einer Einigung auf ARD-Ebene, bei der Begrenzung der Dynamisierung der betrieblichen Renten, sollen die 0,4 % tabellenwirksam und nachgezahlt werden. Über das vorliegende Angebot und die offenen Punkte werden die Gewerkschaften auf Informationsveranstaltungen, nächste Woche an allen Standorten, diskutieren.

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