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Journalistenpreis

Cornelia Hartmann vom MDR Thüringen geehrt

19.05.2014

Preisträgerin Cornelia Hartmann (MDR), Schirmherrin Karin Seehofer und Rektor Prof. Dr. h.c. Hermann Schoenauer, Leiter der Diakonie Neuendettelsau, (v.l.) nach der Preisverleihung. Foto: Diakonie Neuendettelsau

Cornelia Hartmann, Reporterin und Filmemacherin des MDR Thüringen, erhielt am 16. Mai 2014 in Nürnberg den 1. Preis im Journalisten-Wettbewerb „Demenz“ der Diakonie Neuendettelsau. Unter insgesamt 93 eingereichten Arbeiten zum Thema „Demenz“ konnte der Film „Vergessen vorprogrammiert - Diagnose Demenz“ aus der Reihe „Exakt – Die Story“ die Jury überzeugen. Jedes Jahr erkranken etwa 300.000 Menschen neu an Demenz. Der Film schildert den Stand der Forschung in Mitteldeutschland und beobachtet auch den Alltag der Pflegenden - Zuhause durch Angehörige, aber auch in Pflegeeinrichtungen, die nach den neuesten Forschungsergebnissen arbeiten. „Eine besondere Stärke des Films sind die Bilder, die Bilder der erkrankten Menschen. Mit großer Einfühlsamkeit und mit Respekt zeigt sie uns Kameramann Johannes Hornemann. Er lässt uns teilhaben am äußeren Sein von Menschen, deren innere Welt uns verborgen bleibt. Das Wichtigste dabei: Wir begegnen den Menschen in all ihrer Würde. Gelegentlich beschleicht den Film sogar eine wohltuende Heiterkeit“, so der Laudator Dr. Siegfried Zelnhefer, Leiter des Presse- und Informationsamts der Stadt Nürnberg. Das Preisgeld von 5.000 € widmet die Autorin den Masterstudenten des Studienganges Pflegewissenschaften/Pflegemanagement der Jenaer Fachhochschule, die sich ab dem Wintersemester damit beschäftigen, wie die Betreuung von Demenzerkrankten auf dem Land verbessert werden kann. Der Film „Vergessen vorprogrammiert - Diagnose Demenz“ kann noch bis zum 10. September 2014 in der Mediathek des MDR angesehen werden.

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